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Energie effizient nutzen

Wer Metallprodukte verarbeitet, betreibt ein energieintensives Geschäft – so wie auch wir bei Wippermann. Aus unserer Sicht ist es deshalb besonders wichtig, über die effiziente Bereitstellung und Nutzung von Energie nachzudenken. Deshalb haben wir in den letzten Jahren unseren Energieeinsatz gezielt optimiert.

Unseren Energiebedarf decken wir heute mit Strom und Gas. Gegenwärtig liegt der Anteil an erneuerbaren Energien bei ca. 65 Prozent unseres Strombedarfs. Um einen erheblichen Teil unseres Strombedarfs selbst zu erzeugen, prüfen wir zurzeit die Installation von Fotovoltaikanlagen auf unserem Werksgelände.  

Energieverbrauch durch Investitionen senken

In den Jahren seit Einführung des Energiemanagementsystems 2014 haben wir sukzessive über gezielte Investitionen in energiesparende Technologien und Maßnahmen unseren Energiebedarf deutlich senken können. Ein wesentlicher Ansatz waren unsere Produktionsöfen, durch deren technische Modernisierung wir ca. 50 % des Erdgasverbrauchs in der Produktion reduzieren konnten. Des Weiteren erhielten unsere Produktionshallen eine neue Dämmung. Auch im Falle eines unter Denkmalschutz stehenden historischen Holzdachs war dies durch eine spezielle Dämmung möglich. Investiert haben wir zudem in neue Hallenheizungen, die nun mit energiesparenderen Dunkelstrahlern arbeiten, sowie ab 2016 in mehreren Bauphasen in LED-Beleuchtung in den Produktionshallen. Mit der Summe dieser Maßnahmen haben wir eine jährliche Energieeinsparung von ca. 600.000 kWh Strom und ca. 5.000.000 kWh Erdgas erzielt, was in unserem Energiemix etwa einer CO2-Reduzierung von ca. 3.000 Tonnen entspricht.

Wärmeenergie mehrfach nutzen

In unserer Härterei, in der die Kettenelemente Härteöfen durchlaufen, haben wir bereits 2012 durch die Installation eines Wärmetauschers im Abgasstrang der Öfen erhebliche Einsparungen realisieren können. 2022 haben wir nun eine weitere Variante der Wärmerückgewinnung in Betrieb genommen, die dem heutigen Stand der Technik entspricht: Das bis zu 400 °C heiße Abgas unserer Endogasgeneratoren, in denen wir das Prozessgas für unsere Öfen erzeugen, wird in eine hochmoderne Wärmerückgewinnungsanlage geleitet. Die aus der Prozessabwärme gewonnene Energie wird für die Warmwasserversorgung der Personalwaschräume sowie für die Heizung des kompletten Verwaltungsgebäudes eingesetzt. Mit der neuen Anlage lassen sich voraussichtlich bis zu 400 MWh jährlich erzeugen und somit im konventionellen Energiemix einsparen. Dies entspricht einer CO2-Reduzierung von etwa 85 Tonnen. Weitere Ansätze, im Fertigungsprozess Energie mehrfach zu nutzen und somit CO2-Emissionen zu verringern, befinden sich in der Planung.